Die Stadtverwaltung Antalya veranstaltete zum vierten Mal das Internationale Yörük-Turkmenen-Festival, das in diesem Jahr erneut tausende Besucher und Teilnehmer aus dem In- und Ausland anzog. Das Festival begann mit einem symbolischen Yörük-Zug durch die Innenstadt und setzte sich anschließend mit vielfältigen Veranstaltungen im Karaman-Picknickgelände (Düzlerçamı, Döşemealtı) fort.
Ziel des Festivals war es, die reiche Kultur und Lebensweise der Yörük-Turkmenen zu bewahren und erlebbar zu machen. In traditionellen Zelten präsentierten Yörük-Vereine Handwerkskünste wie Teppichknüpferei, Wollspinnen und Stiefelherstellung. Auch typische Speisen wie Keşkek und Pişi wurden den Besuchern angeboten.
Die Teilnahme internationaler Delegationen – darunter Gruppen aus Kasachstan, Usbekistan, Zypern und den Uiguren verlieh dem Festival ein interkulturelles Flair. Sie präsentierten ihre landestypischen Gerichte, Tänze und Trachten. Die Bühnenauftritte mit Musik und Volkstänzen sorgten den ganzen Tag über für festliche Stimmung.
Auch der Bürgermeister von Antalya, Muhittin Böcek, zeigte sich aktiv vor Ort, besuchte die Stände und bedankte sich persönlich bei den teilnehmenden Ländern und Organisationen für ihren Beitrag.
Das Festival zog allein am ersten Tag zahlreiche Besucher an und wurde zu einem Symbol der Verbindung innerhalb der türkischen Welt von den sieben unabhängigen türkischen Republiken bis hin zu Regionen mit türkischer Bevölkerung.
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